Denmark - Seweden - Norway - Denmark - Germany

Vorwort:

• Für die Reise benötigten wir 3 Wochen. Da z.T. lange Zugreisen gemacht werden müssen, ist es ratsam, wenn die Kinder nicht zu klein sind (unsere waren 8 bzw. 11 Jahre alt).
• Fast alles läuft bargeldlos. Es empfiehlt sich, ÖV-Apps herunterzuladen und die Tickets dort zu kaufen. Die Preise für Tickets verhältnismässig günstig und die Infrastruktur sehr gut.
• Museen, Spielplätze, Freizeitanlagen, Restaurants und Fähren sind generell sehr kinderfreundlich.

Wie komme ich hin?

Mit dem Zug von Basel direkt nach Hamburg (rund 7 Stunden Fahrzeit). Die Kinder lasen Bücher oder Comics, hörten Hörspiele, sahen sich einen Film an (gratis WLan im ICE), assen im Bordbistro zu Mittag und spielten mit uns Spiele. Die Zeit verstrich viel schneller als ursprünglich befürchtet. Dank Frühbucherrabatt war das Preis-Leistungsverhältnis in der 1. Klasse unschlagbar gut. Buchen kann man die Bahntickets kinderleicht über die DB-App.

Was unternehmen? 

• Einen Besuch beim Miniatur Wunderland (Eisenbahnmodellanlage)
• Einmal durch den alten Elbtunnel gehen
• Bestaunen der HafenCity (inkl. Elbphilharmonie) mit obligatem Zwischenhalt auf dem Grasbrookpark-Spielplatz.

Wo übernachten?

Das Meininger Hotel in Hamburg-Altona bietet, obwohl es schon etwas in die Jahre gekommen ist und einen Jugi-Groove versprüht, saubere Familienzimmer mit eigenem Bad.

Wo essen?

Im Vietbowl werden wir nie enttäuscht. Tolles Frühstück findet man im Café Knuth.

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Wie komme ich hin?

Auch hier empfehle ich das Ticket im Voraus mit der DB-App zu lösen. Achtung: Der Zug fährt nicht selten von Hamburg Altona und nicht vom Hauptbahnhof in Richtung Kopenhagen. Die Fahrt (kein Umsteigen) dauert je nach Verbindung 5 bis 5.5 Stunden. Die Züge sind nicht oft etwas älter und haben kein WLan (Deutsche Bahn) und auch kein Bordbistro. Werden neue Züge eingesetzt, dann stammen diese von der dänischen Bahngesellschaft. Diese wiederum verfügen über WLan und Kaffee/Snackmöglichkeiten.

Was unternehmen? 

Kopenhagen ist eine für Kinder spannende Stadt. Wir haben unsern Aufenthaltstag wie folgt ausgefüllt:

• Rundfahrt mit der vollautomatisch betriebenen Metro (wir haben die Strecke Forum bis Ørestad mit der M1 gewählt, die durch ein neues, futuristisches Quartier führt).
• Zurück im Zentrum und einem Abstecher ins Illum Boligshus (ein Muss für Fans des dänischen Designs) stärkten wir uns mit exzellentem Café im Original Café, um dann
• weiter mit der Metro ins Quartier Nordhavn zu fahren. Dort, im Park and Play, einem Spielplatz, erbaut auf einem Parkhaus, durften die Kinder herumtoben.
• In der Nähe des Spielplatzes befindet sich die Endstation des Stadtschiffs (öffentliche Linie, Nr. 991), welches für wenig Geld ins Zentrum fährt. Es lohnt sich, die ÖV-App für die Ticketbeschaffung herunterzuladen, denn wie fast überall in Nordeuropa wird Bargeld kaum noch benutzt.
• Im Quartier Christianshavn kann man die Frelser Kirke bestaunen oder ihre Treppen bis ganz oben steigen.
• Am Abend war es dann soweit: Der Besuch im Tivoli. Das Tivoli ist einer der ältesten Freizeitparks Europas und ist daher nicht so charmfrei wie andere Freizeitanlagen. Hier gibt es nicht nur Bahnen für jedes Alter und jeden Geschmack, sondern es finden auch Konzerte, eine Wassershow zu Musik (Beginn: 22:30 Uhr) und ein Feuerwerk (Beginn: 23:30 Uhr) statt. Der Eintrittspreis von ca. 20 EUR pro Person erscheint angemessen, auch wenn man für die Bahnen noch zusätzliche Tickets lösen muss (im Schnitt kostete eine Fahrt umgerechnet von der dänischen Krone 5 EUR). Das Tivoli kann man auch tagsüber besuchen.

Wo übernachten?

Ein tolles Hotel/Hostal mit Hallenbad, Spielhalle, Konzerten, Waschmaschinen, Fahrradverleih etc. ist das Steelhouse Hotel. Es ist keine 10 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Die Familienzimmer sind etwas eng, aber sauber und sehr modern.

Wo essen?

Leckers indisches Essen findet man im Urban Indian.

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Wie komme ich hin?

Nun ist die schwedische Zuggesellschaft verwantwortlich. Die Tickets können über die schwedische Zug-App gelöst werden. Die Fahrt von Kopenhagen nach Göteborg, mit Fahrt über den Öresund-Kanal dauert aktuell 4 Stunden, denn kurz vor Göteborg muss wegen Gleisarbeiten (Berichtsjahr 2023) auf einen Bus gewechselt werden. Ansonsten wäer die Zugverbindung direkt bis ins Göteborger-Zentrum.

Was unternehmen? 

Göteborg ist eine überschaubare Stadt mit einem, im Vergleich zu anderen schwedischen Städten etwas rauhem Charm. Schön ist das Haga-Viertel, das auch eine Vielzahl guter Cafés und Restaurants beherbergt. Wir hatten nur einen Aufenthaltstag im Göteborg und beschlossen, den nahe gelegenen Schärengarten zu besuchen. Diesen erreicht man vom Bahnhof mit dem Tram Nr. 9 oder 11 (bis Endstation "Saltholmen"). Gleich neben der Tramendstation liegt die Anlegestelle der Fähren, welche die verschiedenen Schäreninseln ansteuern. Wir haben uns für einen Besuch der Insel Vrangö entschieden, denn hier schien es am ruhigsten zu sein. Wir wurden nicht enttäuscht: Auf der Insel kann man zahlreichen Wegen durch Naturschutzgebiete folgen, die durch Wälder, Wiesen und an der Küste entlang führen. Die Wanderung ist gut ausgeschildert.

Wo übernachten?

Das First G Hotel befindet sich direkt im Bahnhof von Göteborg und ist ein ruhiges, sauberes Businesshotel. Das Frühstücksbuffet ist inklusive und üppig.

Wo essen?

Kafe-Magasinet bietet tollen Kaffee und Snacks. Das Hagabion bietet Preiswertes und Bodenständiges an. Leckeres vietnamesisches Essen findet man im Am Thuc Viet.

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Wie komme ich hin?

Von Göteborg fährt man mit norwegischen Zügen nach Oslo (ca. 3.5 Stunden Fahrzeit, kein Umsteigen). Die Züge fahren 5x am Tag und bieten kostenloses WLan an.

Was unternehmen? 

Oslo ist eine interessante Stadt für Gross und Klein. So haben wir unsere Tage ausgefüllt:

• 1 Tag: Wachablösung vor dem königlichen Schloss um 13:30 Uhr beobachten, um dann anschliessend durch den Skulpturenpark in Richtung Hafen zu gehen, um dann dort wiederum auf dem Opernhaus-Dach zu flanieren und von oben aus die kleinen Sauna-Boote und Grossdampfer zu bestaunen.
• 2 Tag: Besuch des Zugmuseums, inkl. Parkanlage und Dampflockfahrt, Kletterpark und Ruinen der Domkirche in Hamar.
• 3 Tag: Besuch des Viegelandparks inkl. einem der grössten Spielplätze in Oslo. Danach weiter mit Tram Nr. 12 bis zum Hafen, um dort ins Viertel Tjuvholmen zu gehen, inkl. Bade- und Glacé-Stopp. Vom Hafen aus weiter mit der Fähre und Bus Nr. 30 bis zum Huk Badeplatz auf der Insel Bygdoy. Auf der Insel gibt es auch zahlreiche, sehr gute Museen (z.B. Vikinger-Schiffmuseum oder Kontiki-Museum).
• 4 Tag: Besuch des alternativen Viertels Grünerlokka. Am Fluss Akerselva entlang kann man im Grünen bis zum Munch Museums laufen. Das Museum ist für Kinder geeignet, da sich im 10. Stock ein grosser Spielplatz befindet und die Ausstellung interaktiv gestaltet ist (insb. 7. und 4. Stock). Und die Aussicht vom 10. Stock auf die Stadt verschlägt jedem die Sprache.

Wo übernachten?

Wir hatten ein tolles Airbnb in der Nähe des Idioten-Parks.

Wo essen?

• Ausgezeichnete Bäckerei mit tollem Kaffee: Apent Bakeri Adamstuen
• Teuer aber ausgezeichnet: Hanami (Japanisch).
  
• Vielfältig und gut: Die Markthallen
• Findet eine Hüte-Möglichkeit und gönnt euch als Eltern: Ekspedisjonshallen

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Wie komme ich hin?

Mit der Bergenbanen dauert die Fahrt von Oslo bis Geilo ca. 3h. Die Strecke führt duch wunderschöne, teilweise unberührte Landschaften.

Was unternehmen? 

Geilo ist ein guter Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen oder Bike-Fahrten. Das Angebot ist gross, aber wir hatten wenig Zeit. Daher und auch, weil das Wetter nicht optimal war, entschieden wir uns für eine kurze Wanderung (Pilvegen nach Geilohvoda). Die Wanderung war zwar etwas steil, aber technisch einfach und dauerte keine 2 Stunden. Auch wenn der Aufstieg steil ist: Die Aussicht entschädigt für den Mühsal. Eine noch kürzere Alternative ist die Wanderung zur Kirche und zum Fjord (Reversporet). In Geilo hat es verschiedene Outdoor-Läden, so dass man sich mit Material vor Ort eindecken kann.

Wo übernachten?

Das Dr. Holms Hotel ist eine riesengrosse Baute, welche auch Carreisen-Touristen beherbergt. Gleichzeitig bietet es Unterhaltung, sollten wegen des Wetters keine Outdoor-Aktivitäten stattfinden können. So beherbergt das Hotel ein Schwimmbad mit Aussenwhirlpool, eine Bowling-Halle und verschiedene Restaurants.

Wo essen?

Ausgezeichnetes norwegisches Essen findet man im Hallingstuene. Guten Kaffee und Kuchen im Cafe Mocca AS.

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Wie komme ich hin?

Mit den Bergenbanen dauert es von Geilo nochmals 3 Stunden bis man in Bergen ankommt. 

Was unternehmen? 

Bergen hat uns sehr gefallen. Wir haben unsere drei Tage wie folgt genutzt:

• Tag 1: Stadterkundung inkl. Besuch des alten Hafenviertels.
• Tag 2: Wanderung auf Bergens Hausberg Floyen: Das Ziel erreicht man mit der Flojbanen. Die Drahtseilbahnfahrt dauert keine 10 Minuten und überwindet in dieser kurzen Zeit ca. 800 Höhenmeter. Von der Bergstation stehen zahlreiche Wandermöglichkeiten offen. Kanu-Fahren kann man kostenlos beim Skomakerdiket-See.
• Tag 3: Ein weiteres, grossartiges Museum für naturwissenschaftlich interessierte Eltern oder experimentierfreudige Kinder ist das Vilvite Museum gleich hinter der Universität Bergen. Tolle Chemie-Shows, Workshops und Programmiermöglichkeiten runden das Angebot des Museums ab. Anschliessend statteten wir dem Nordnes Seawater Pool, einem auf 31 Grad temperiertes Aussenbecken mit Meerzugang, einen Besuch ab. Die Stimmung ist entspannt und der Blick aufs Meer vom Pool aus herrlich.
  

Wo übernachten?

Wir hatten ein tolles Airbnb im Zentrum von Bergen.

Wo essen?

Ausgezeichneten Kaffee findet man im De lille Kaffeekompaniet. 

Tolles, eritreisches Essen im Horn of Africa.

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Wie komme ich hin?

Ab Bergen Busbahnhof reisten wir mit dem Vy.no Bus. Dieser fuhr kurz vor 9 Uhr los. Bereits eine Stunde später fuhr der Bus auf eine Fähre, die uns ans nächste Ufer brachte.  Zwei Stunden später stand wieder eine Fährenfahrt an. Der ständige Wechsel von Bus und Fähre und die abwechslungsreiche Fahrt durch die Fjordlandschaft half, die knapp 3.5 stündige Fahrt sehr kurzweilig zu erleben. Auf den Fähren kann man essen und trinken. Die Busfahrt ist angenehm.

Was unternehmen? 

Bergen ist eine sehr schöne Stadt. Die vielen farbigen Holzhäuser und die aktive Streetart-Szene geben ihr einen unverwechselbaren Charme. Gleichzeitig ist die Stadt im Sommer von Touristen auch sehr gut besucht. Dies auch, weil sehr grosse Kreuzfahrtschiffe in Stavanger anlegen. In unseren zwei Tagen haben wir folgendes unternommen:

• Tag 1: Mit dem Bus FB40 (Flughafenbus) vom Busbahnhof bis zum Solastranden dauert es ca. 30 Minuten (Busfahrschein muss im Bus selbst gelöst werden). Der Sandstrand besticht mit türkisblauem Meer, Dünenlandschaften und einer grossartigen Aussicht auf die Küstenlandschaft.
• Tag 2: Das Erdöl-Museum zeigt nicht nur allerlei Interessantes zur Erdölförderung, sondern befasst sich auch mit dem menschgemachten Klimawandel und den bestehenden Möglichkeiten, eine Lösung zu finden (Windkraft, Solarkraft, Wasserstoff, CO2-Capture). 

Wo übernachten?

Wir waren im wunderbaren Victoria-Hotel mit Familienzimmer.

Wo essen?

Ausgezeichnete Muscheln und Drinks für die Eltern gab es im Restaurant Du Nord. Ausgezeichneten Kaffee im Kokko. Tolle Salate und Sandwiches gibt es im Baktil Livet und tolle Asian-Fusion-Küche im Sumo.

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Wie komme ich hin?

Mit dem Zug von Stavanger geht es drei Stunden lang an der Südküste Norwegens bis nach Kristianssand. Gleich neben dem Bahnhof liegt die Anlegestelle der Fjordline Schnellfähre mit Destination Hirtshals (DK). Die Überfahrt dauert 2h10min. Auf der Fähre gibt es Restaurants, Kinderspielecken, Shoppingmöglichkeiten, etc. Die Fahrt war angenehm und (mit bis zu 75 km/h) kurzweilig.

Was unternehmen? 

Für Aalborg verweise ich auf unsere Reise Dänemark 2021. 

Wo übernachten?

Wir übernachteten im uns bereits bekannten Hotel Zleep, das gleich am Bahnhof gelegen ist und kleine, aber komfortable Zimmer zu günstigen Preisen anbietet.

Wo essen?

Herausragend: das Nam. Selten so lecker gegessen. Und auch wenn die Küche gehoben ist, ist das Ambiente nicht steif, die Bedienung angenehm locker und professionell. Die Kinder durften ein Spezialmenu bestellen und die Eltern genossen ein 10-Gänge-Häppchenmenu zu einem tollen Preis-Leistungsverhältnis.

Zum Frühstück waren wir wieder im Penny Lane (vgl. Unsere Dänemark-Reise aus dem 2021).

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