Wie komme ich hin?
Gut zu wissen:
Was unternehmen?
Tag 1, kurzer Spaziergang: Vorbei am Sönderho Kro (Kaffee und Kuchen möglich, aber nicht
vor 15 Uhr) zum Kropladsen. Von dort aus entlang an Weide- und Wiesenlandschaften die Hönevejen entlang bis zum Strand. Am Strand gibt es allerlei Spannendes zu entdecken (altes
Holz, Federn, Muscheln in verschiedenen Grössen, Seegräser etc.) und wir konnten Möwen und Strandläufer beobachten.
Tag 2, langer Spaziergang: Für einen aussergewöhnlichen Strandblick: Bus bis zum Kunstladen in Rindby nehmen. Von dort zu Fuss, entlang an unzähligen Ferienhäusern, bis an den Strand (ca. 25 Min. Fussmarsch). Im Sommer bieten sich folgende Aktivitäten an: Windbuggy-Fahren oder das Seehunde-Beobachten. Vorher und nachher: Stiefel, Regenjacken und Flugdrachen mitnehmen! Und nach Bernsteine suchen. Zurück durch die Feriensiedlung Rindby bis zur Haltestelle Kirkevejen/v Kapelvej, von wo uns der Bus wieder zurück nach Sönderho brachte.
Tag 3, etwas Kultur - ab nach Ribe: Mit dem Bus von
Sonderhö bis Nordby. Mit der Fähre nach Esbjerg. Mit dem Bus Nr. 11, der gleich neben dem Terminal abfährt, ab zum Bahnhof. Hier startete der Zug (Zugendstation: Tondern) nach Ribe, die
älteste Stadt Dänemarks. Das Zentrum Ribe ist beschaulich und liegt nahe des Busbahnhofs. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung ging es weiter mit Bus Nr. 411 bis zum Vikinger
Centrum. Der Besuch des Vikinger Centrums lohnt sich: Tolle, durch Archäologen gemacht Führung (kindertauglich!), Besuch nachgebauter Häuser und die Kinder können sich bei allerlei
Aktivitäten austoben (Pfeilbogenschiessen, Kämpfen, eigenes Kleingeld pressen, Falken beobachten und auf dem Arm halten). Ein grosser Spielplatz rundete das Abenteuer ab. Zurück ging es wieder
mit dem Bus Nr. 411 nach Ribe (Achtung! Die Bushaltestelle ist nicht beschildert. Man steigt dort ein, wo einem der Bus rausgelassen hat) mit guten Zuganschlüssen nach
Esbjerg.
Wo übernachten?
Wir hatten ein ausgezeichnetes Airbnb an der Nord Land, gleich hinter dem Kunstmuseum gemietet.
Wo essen?
Da die Essenszeiten des Sönderho Kro nicht mit den unsrigen übereinstimmten,
entschieden wir uns für ein leckeres 3-Gang-Menü im Cafe Nanas Stue. Insbesondere die Nachspeise war eine Wucht! Ansonsten
kochten wir zuhause, zumal die Auswahl des lokalen Supermarktes ganz passabel war (Achtung: Der Supermarkt schliesst bereits um 17:30 Uhr, ist dafür auch am Sonntag
geöffnet).
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Wie komme ich
hin?
Von Sönderho ging es zurück nach Esbjerg (siehe oben) und von dort aus weiter mit dem Zug nach Herning. Dort wechselten wir vom Zug auf den Bus: Der gleich neben dem Zugbahnhof gelegene Busbahnhof bedient die Strecke Herning - Viborg - Aalborg. Es erwartete uns eine 2-stündige Fahrt quer durch Jütland bis wir Aalborg erreichten.
Was unternehmen?
Aalborg
ist eine Mischung aus belebtem Uferviertel, süssen Altstadthäusern, Neoklassizismus und Industrie - spannend! Leider hatten wir nicht viel Zeit, denn unser eigentliches Ziel war Skagen
(sogleich). Wer sich eine Übersicht schaffen möchte: Die Rooftop-Aussicht vom Salling Kaufhaus
aus ist sehr zu empfehlen.
Skagen und Grenen: Mit dem Zug (2 Stunden) erreicht man bequem Skagen. In Skagen schlenderten wir durch die Hauptgasse und genossen ein ausgezeichnetes (zweites) Frühstück im Jakobs Cafe. Weiter ging es zum FriBike-Shop. Dort mieteten wir Räder, um damit ins 3km entfernte Grenen zu fahren. In Grenen treffen Nord- und Ostsee aufeinander bzw. man muss noch ein paar Meter laufen, um das Zusammentreffen beider Meere zu erleben. Von Grenen aus führen einige Rad-/Wanderwege durch das Hinterland. Wir folgten dem blauen Weg, welcher uns von Grenen bis an den Skagen Nordstrand führte. Nach dem obligatorischen Muschelsuchen-Stopp ging es wieder zurück nach Skagen.
Wo übernachten?
Praktisch
neben dem Bahnhof gelegen: Das im Industrial-Style gehaltene Zleep. Klein, fein, nett.
Wo essen?
Gutes Sushi
findet man im Suzumi. Tolles Frühstück mit noch tollerem Flair im Café Penny Lane.
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Wie komme ich
hin?
Es gibt zahlreiche Zugverbindungen von Aalborg nach Aarhus (Fahrtdauer ca. 1 h und 20 Min.). Die Zugfahrt mit der Dänischen Bahn klappte wie gewohnt reibungslos. Das ÖV-System
von Aarhus ist dann aber etwas gewöhnungsbedürftig. Es hat nicht viele Ticket-Automaten. Man wird für den Ticketeinkauf auf eine App verwiesen, die nicht wirklich funktioniert. Schliesslich
mussten wir extra den Busbahnhof aufsuchen, um das 48-h Ticket zu lösen (Achtung! Die Schalteröffnungszeiten sind nicht sehr kundenfreundlich).
Was unternehmen?
Tag 1: Ein Muss ist der Besuch des ARoS Kunstmuseum. Bereits des Museumsgebäude selbst ist ein Kunstobjekt für sich: Der würfelförmige Bau beinhaltet neun Etagen, die über einen spiralförmigen Treppenturm erreichbar sind. Neben Ausstellungsflächen befinden sich unter anderem auch ein Museumsshop, eine Bibliothek, ein Café und ein Restaurant im Gebäude. Auf der Dachterrasse befindet sich das weithin sichtbare und begehbare, farbige "Your rainbow panorama" von Olafur Eliasson. Der Gang durch die rainbow panorama war das Ferien-Highlight meiner Tochter. Die Ausstellungsräume reichten von klassischer Kunst bis hin zu ausgewählten, modernen Exponaten. Im unteren Bereich des Museum befinden sich eindrückliche Installationen.
Tag 2: Den Gamle By ist ein Freilichtmuseum inmitten der Stadt Aarhus. Im Gamle By selber erlebt man interaktiv Dänemark ab dem 1600 Jahrhundert. Durch die Gassen der "Stadt" laufen Personen, die wie damals gekleidet sind, wie damals arbeiten und sich wie damals benehmen.
Ein ausgezeichnetes Museum rundet den Besuch ab. Für unseren Sohn das Highlight von Aarhus.
Tag 3: Das Moesgaard Museum, ca. 30 Min. Busfahrt (Bus-Nr. 18) vom Hauptbahnhof Aarhus gelegen, ist ein Muss. Wir verbrachten wider Erwarten den ganzen Tag im Museum, so gross ist es. Aber es ist nicht nur gross: Die Ausstellung ist interaktiv, anschaulich sowie für Gross und Klein gut erzählt. Von der Steinzeit bis hin zum Mittelalter lernt man, wie sich die nordischen Staaten entwickelt haben. Sonderausstellungen runden den Besuch im Haus ab. Das Museumsgebäude selbst, entworfen von Henning Larsen Architects, ist mit seinem grossen, begehbaren Gründach, ein Besuch wert. Das Restaurant-Café offeriert ausgezeichnete Snacks und Mahlzeiten. Ein weiteres Highlight von Aarhus.
Tag. 4: Der südlich von der Stadt und innerhalb eines schönen Mischwaldes gelegene Dyrehavn (Reh-Park) bietet die Möglichkeit, Rehe zu füttern. Die Tiere sind sehr zutraulich und leben in einem grossen Gehege, das man begehen kann. Hin kommt man vom Bahnhof aus mit Bus Nr. 18 oder Nr. 100 ab Park Allé bis Haltestelle Höjbjergtov. Von dort sind es ca. 12 Min. zu Fuss durch den Wald. Nicht weit entfernt vom Dyrehavn lag das Tivoli (Freizeitpark), welcher leider noch geschlossen war. Zurück in der Stadt durften sich unsere Kinder auf den zahlreichen Spielplätzen auf der Dokk1 Terrasse austoben und ruhten sich anschliessend in der Dokk1-Bibliothek aus.
Wo übernachten?
Wir hatten
ein ausgezeichnetes Airbnb im neu entstandenen Quartier Aarhus Q am Hafen.
Wo essen?
Exzellent und
kinderfreundlich: KP5 Brasserie. Sehr lecker und ebenfalls kinderfreundlich ist das ARoS Food Hall Restaurant innerhalb des Aros Museums. Wer authentisch vietnamesisch essen will, dem/der sei das Pho C&P empfohlen. Für Zwischendurch lecker und reichlich: Das Toast-it. Bester Kaffee in der Stadt: Das Street
Coffee am neu gebauten Hafenviertel oder in Bahnhofsnähe das Rs28 Coffee Bar. Leckeres Eis gibt es am Hafenviertel in der Dolce Vita.
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